Einrichten von Optionen für das Farbmanagement

Die Farbmanagementoptionen von ACDSee Pro helfen, Farbabstimmungsprobleme zwischen Geräten wie Computer und Bildschirm, Drucker oder Scanner zu reduzieren. ACDSee Pro erkennt automatisch das Farbprofil, das Ihrem Monitor zugewiesen ist (wenn es im Betriebsystem korrekt eingestellt wurde). Es wird empfohlen, dass Sie Ihren Monitor regelmäßig mit Farbmanagement Hard- und Software profilieren.

Bevor Sie die Farbmanagement-Einstellungen ändern, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie über genaue Farbprofile für jedes Gerät verfügen, das verwendet werden soll. Die Farbprofile können Sie, sofern sie nicht in der Gerätesoftware enthalten sind, vom Gerätehersteller oder von professionellen Druckereien erhalten.

Das Farbmanagement kann ein komplexer Vorgang sein. Wenn Sie mit Farbmanagementsystemen nicht vertraut sind, wird empfohlen, die Standardeinstellungen für das Farbmanagement in ACDSee anzunehmen.

So richten Sie die Optionen für das Farbmanagement ein:

  1. Klicken Sie im Verwaltungsmodus auf Extras | Optionen.
  2. Klicken Sie im Dialogfeld "Optionen" auf Farbmanagement.
  3. Auf der Seite "Farbmanagement" können Sie die Einstellungen wie nachfolgend festlegen oder verändern.
  4. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen anzunehmen und zu ACDSee zurückzukehren.

Farbmanagement-Optionen

Aktivieren

Farbmanagement aktivieren

Aktiviert das Farbmanagement-System in ACDSee Pro sowie die Felder dieses Dialogfelds.

Auf Miniaturansichten anwenden

Aktiviert das Farbmanagementsystem für Miniaturansichten.

Farbmanagement-Modul

Treffen Sie Ihre Auswahl in der Drop-Down-Liste "Farbmanagement-Module"

Eingabe

Standard-Eingabeprofil

Gibt das Standard-Farbprofil an, das verwendet werden soll, wenn das Bild nicht mit einem ICC-Profil versehen ist.

Profil-Details

Zeigt die Details aller aktuell auf Ihrem Computer gespeicherten Farbprofile an. Scrollen Sie nach unten, um das Profil für einen bestimmten Farbraum (z. B. sRGB) zu finden.

Softproof

Softproof aktivieren

Wählen Sie ein Geräteprofil aus, das Ihr Monitor beim Proofen simulieren soll. Sie können festlegen, dass Ihr Druckerprofil das emulierte Gerät darstellt, und dann anhand einer Vorschau auf dem Bildschirm prüfen, wie die Ausgabe auf dem Drucker aussehen würde (Soft-Proofing).

Emuliertes Geräteprofil

Wählen Sie das Gerät, das imitiert werden soll.

Wiedergabepriorität

Strategie zur Behandlung von Situationen, in denen nicht alle Farben in das Farbprofil des Ausgabegeräts passen. Es sind folgende Strategien möglich:

  • Perzeptiv: Ordnet Farben außerhalb des Zielfarbraums neu zu, indem alle Farben des gesamten Bilds komprimiert werden. Die Sättigung der Farben wird eventuell reduziert, da in Richtung neutral komprimiert wird, fort von den satten Randfarben des Zielfarbraums.
  • Sättigung: Erhält die Sättigung der Farben, möglicherweise auf Kosten von Farbton und Helligkeit. Das ist besonders in der kommerziellen Anwendung von Bedeutung, zum Beipsiel bei Grafiken, wo Bilder dynamisch sein sollen und deutlich voneinander abstechen müssen.
  • Relativ farbmetrisch: Ordnet alle Farben außerhalb der Farbskala den Farben in der Farbskala zu, die ihnen am nächsten kommen. Farben, die außerhalb des Bereichs liegen, den das Ausgabegerät wiedergeben kann, werden auf die naheliegendste Farbe korrigiert, die das Gerät darstellen kann.
  • Absolut farbmetrisch: Farben, die außerhalb des Bereichs liegen, den das Ausgabegerät wiedergeben kann, werden auf die naheliegendste Farbe korrigiert, die wiedergegeben werden kann. Allerdings verschiebt sich der Weißpunkt nicht, was darin resultieren kann, dass sich der Abstand der Farben zum Weißpunkt ändert.
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Im Ansichts-, Entwicklungs- und Bearbeitungsmodus schalten Sie das Soft-Proofing mit der Taste [ ein oder aus.

Einige Softproof-Menüpunkte sind ebenso im Ansichts-, Entwicklungs- und Bearbeitungsmodus verfügbar. Unter Ansicht | Softproof wählen Sie die Wiedergabeprioriät oder ob Sie das Soft-Proofing einschalten möchten.