Informationen zu Bildrauschen und Rauschunterdrückung
Bildrauschen besteht aus zufälligen schwarzen, weißen oder farbigen Pixeln in einem Bildbereich, in dem sich nur eine Farbe befinden sollte. Ein Beispiel hierfür wäre ein dunkler Nachthimmel. Bildrauschen ist in der Digitalfotografie normalerweise in dunkleren Bereichen auffälliger.
Es gibt viele Gründe für das Auftreten von Bildrauschen. So kommt es zu mehr Bildrauschen, wenn Sie eine hohe ISO-Einstellung (z. B. ISO 800) bei der Aufnahme verwenden oder die Belichtungszeit verlängern. (Eine hohe ISO-Einstellung und längere Belichtungszeit werden normalerweise bei schlechten Lichtverhältnissen genommen). Bildrauschen kann auch durch Pixelfehler im Bildsensor der Kamera entstehen. Diese nennt man dann "Dead Pixel", wenn sie immer dunkel sind, oder "Stuck Pixel", wenn sie immer hell sind. Auch Staub auf der Kameralinse oder dem Scannerbett kann Rauschen verursachen, weil Licht blockiert oder reflektiert wird.
Es gibt bei Bildern generell zwei Arten von Rauschen: Luminanz und Farbe. Bei Luminanzrauschen handelt es sich um zufällige Helligkeitsänderungen und insbesondere graue Flächen können fleckig erscheinen, wenn dieser Bildbereich einfarbig sein sollte.
Bei Farbrauschen handelt es sich um zufällige Farbänderungen im Bild.
Rauschen ist visuell störend und muss in den meisten Fällen reduziert werden. Wird das Rauschen jedoch zu stark reduziert, kann die Bildschärfe ungewollt reduziert werden. Verwenden Sie das Werkzeug Rauschen, um sowohl Luminanz- als auch Farbrauschen in Ihren Bildern zu entfernen.